Was ist ein Implantat?
implantieren; Dabei handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel, meist in Form einer Schraube, die im Kiefer eingesetzt wird, um fehlende Zähne zu ersetzen. Da der Kieferknochen Titan als Teil des Körpers wahrnimmt, bestehen die Implantate meist aus Titan und die Erfolgsquote der Implantate ist aufgrund der hohen Gewebeverträglichkeit sehr hoch.
Der Grund, warum es in der Zahnheilkunde weit verbreitet ist; Es kann in einem breiten Spektrum von Einzelzahndefiziten bis hin zu Patienten ohne Zähne angewendet werden. Diese Anwendung erfolgt ohne Eingriff in die Nachbarzähne. Sowohl das Kaugefühl kommt dem Normalzustand am nächsten als auch die Möglichkeit einer Behandlung ohne Beeinträchtigung anderer Zähne; In dem Jahrhundert, in dem wir leben, sind Implantatmethoden zu einer der am häufigsten angewandten Behandlungsmethoden geworden.
Was sind die Vorteile der Implantatanwendung?
Die Implantatbehandlung ist eine komfortable, robuste und zuverlässige Anwendung. Auf Implantaten hergestellte Prothesen ersetzen echte Zähne und schaffen eine natürliche Struktur. Während fehlende Zähne ergänzt werden, bleiben gesunde Zähne unberührt. Sie ist wesentlich langlebiger als alle Prothesen.
Ist eine Implantatbehandlung von langer Dauer?
Seit dem frühen 19. Jahrhundert laufen Studien zur Entdeckung eines sicheren Implantats. Heutzutage gibt es Implantate auf dem Markt, die nahezu perfekt sind und eine klinische Nachbeobachtungszeit von 35 bis 40 Jahren haben. Genauere Informationen zu diesem Thema gibt Ihnen Ihr Zahnarzt.
Kann jeder Patient implantiert werden?
Implantatschrauben sind Strukturen, die eine bestimmte Dicke und Breite haben. Aus diesem Grund muss der Kieferknochen im Bereich, in dem das Implantat eingesetzt werden soll, die Höhe und Breite haben, um diese Implantatschraube aufzunehmen. Die Qualität des vorhandenen Knochens ist einer der Faktoren, die den Erfolg des Implantats beeinflussen. Darüber hinaus muss das Zahnfleisch vor der Behandlung und solange das Implantat im Mund verbleibt, vollkommen gesund sein. Solange der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten gut ist, gibt es keine Altersobergrenze, die einer Implantation entgegensteht. Implantate können bei jedem mit gutem Allgemeinzustand eingesetzt werden. Die Anwendung bei sehr jungen Patienten, deren Knochenentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, ist jedoch möglicherweise nicht sinnvoll.
Wie lang ist die Gesamtbehandlungszeit?
Heutzutage ist es sogar möglich, Implantatoperationen in nur 10 Minuten durchzuführen. Die Gesamtdauer variiert je nach Art der Operation und richtet sich nach Ihrer Zahn- und Knochenstruktur. In der Regel ist der Eingriff im 2. Monat nach der ersten Operation abgeschlossen. Während dieser Zeit können Sie mit provisorischem Zahnersatz Ihren normalen Alltag weiterführen.
Können meine Prothesen sofort nach dem Einsetzen der Implantate angepasst werden?
Um die vollständige Integration der Implantate in den Knochen (Osteointegration) zu gewährleisten, sollten die Belastungen des Implantats in den ersten 2-3 Monaten minimiert werden. Ihr Arzt wird Sie in dieser Erholungsphase nicht zahnlos machen, indem er Ihnen eine geeignete provisorische Prothese anfertigt. Anschließend werden die bleibenden Zähne auf Ihre Implantate montiert und die Behandlung beendet.
Ist die Reinigung von Implantaten wichtig?
Ja, es ist auch sehr wichtig. Da es sich bei Implantaten um Fremdkörper im Mund handelt, möchten wir darauf hinweisen, dass deren Reinigung mindestens genauso wichtig ist wie die eigenen Zähne, wenn nicht sogar noch wichtiger. Die Implantatreinigung unterscheidet sich nicht wesentlich von der Reinigung normaler Zähne. Ihr Zahnarzt wird Ihnen die Reinigungsmethoden ausführlich erklären. Was Sie nicht vergessen sollten: Der wichtigste Faktor für den Erfolg dieser Art der Behandlung ist die regelmäßige Mundpflege.
Spüre ich beim Einsetzen des Implantats Schmerzen?
Nein, sofern entsprechende Narkosemethoden zum Einsatz kommen. Je nach Wunsch des Patienten kann während der Operation eine Vollnarkose oder eine örtliche Betäubung angewendet werden. Postoperative Schmerzen können denen nach einer Zahnextraktion ähneln. Diese Schmerzen, die meist am Abend der Implantation zu hören sind, können mit einfachen Schmerzmitteln gelindert werden. In Fällen, in denen die Behandlung ohne Probleme verläuft, werden Sie sich so wohl fühlen, dass Sie das Vorhandensein der Implantate gar nicht spüren.
Was passiert, wenn die Implantatschraube nicht mit dem Knochen verschmilzt (wenn sie nicht osseointegriert)?
Bei Verwendung entsprechender Implantate und Methoden ist eine solche Möglichkeit nahezu ausgeschlossen. Diese Art von Versagen tritt normalerweise innerhalb der ersten 3 Monate nach dem chirurgischen Eingriff auf. In einem solchen Fall sollte das Implantat mit einem Verfahren entfernt werden, das so einfach wie die Zahnextraktion ist. Nach der Heilung des Knochens in diesem Bereich kann ein neues Implantat eingesetzt werden, oder es kann einer der klassischen Prothesen der Vorzug gegeben werden.
Besteht die Gefahr einer Abstoßung von Implantaten durch den Körper?
Implantate bestehen aus Materialien, die keine Nebenwirkungen für den Organismus haben und werden seit Jahren intensiver Forschung unterzogen. Dabei handelt es sich um Substanzen, die noch nie Teil eines lebenden Organismus waren. Es ist dem Körper nicht möglich, Antigene gegen sie zu produzieren und sie abzustoßen, wie es bei Herz- und Nierentransplantationen der Fall ist.